Colt DCS steigert deutschen Ausbau um 117 MW

Die neuen Standorte Frankfurt 4 & 5 sowie Berlin 1 & 2 stellen eine Investition von 2 Milliarden Euro in die deutsche digitale Infrastruktur dar.
08 Apr 2025

Colt DCS steigert seine Expansion in Deutschland um 117 MW, erwirbt Grundstücke und sichert sich Stromlieferverträge für neue Standorte in Frankfurt und Berlin.

Colt Data Centre Services (Colt DCS), ein weltweit führender Anbieter von Hyperscale- und Großunternehmens-Rechenzentrumslösungen, hat Pläne für den Bau von vier neuen Rechenzentren in Deutschland angekündigt.

Die vier Rechenzentren sind Frankfurt 4 und 5 sowie Berlin 1 und 2. Die beiden Frankfurter Rechenzentren werden auf einem 7,3 Hektar großen Gelände errichtet und verfügen über eine Gesamtleistung von 63 MW, während die Berliner Rechenzentren auf einem 3,8 Hektar großen Gelände entstehen und insgesamt 54 MW IT-Kapazität bieten. Colt DCS strebt die Inbetriebnahme der ersten Phase der RFS (Ready for Service) in Frankfurt 4 und Berlin 1 bis Ende 2028 an. Verträge für erneuerbare Energien sind bereits gesichert. Die neuen Rechenzentren werden die Kapazität von Colt DCS in Deutschland um 117 MW erweitern und die Gesamtkapazität in Deutschland auf 176 MW erhöhen.

Die Akquisitionen in Frankfurt und Berlin unterstreichen das Engagement von Colt DCS für die digitale Infrastruktur in Deutschland und stellen eine Investition von 2 Milliarden Euro in die deutsche Wirtschaft dar.

Der Schritt stärkt die Position von Colt DCS auf dem Frankfurter Markt, der weiterhin zu den führenden Rechenzentrumsstandorten Europas zählt. Berlin hat sich zu einem Sekundärmarkt entwickelt, angetrieben von der digitalen Transformation Deutschlands und der steigenden Nachfrage nach Cloud- und KI-Diensten.

Die neuen Einrichtungen werden nach dem Global Reference Design (GRD) von Colt DCS konzipiert, das sowohl traditionelle Cloud- als auch High-Performance-Computing-Workloads (HPC) abdeckt und Racks mit bis zu 130 kW Leistung versorgt. Um dies zu ermöglichen, unterstützt das Design flexibel die Kühlung mit herkömmlicher Luft, Direct Liquid-to-Chip und Hybrid-Ansätzen.

Jedes Rechenzentrum wird zudem im Einklang mit Umwelt- und Nachhaltigkeitsrichtlinien errichtet und berücksichtigt mehrere Prinzipien zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes. Dazu gehören die Installation von Kältemaschinen mit geringem Treibhauspotenzial (GWP), die Reduzierung des Wasserverbrauchs für die Kühlung und die Errichtung der Struktur mit minimalem Stahl- und Betoneinsatz.

Die Abwärme aller Standorte wird von den Gemeinden zur Fernwärmegewinnung genutzt. Ein Fünftel der Grundstücksfläche wird als Grünfläche genutzt, und die Gebäudedächer werden mit einer Mischung aus Photovoltaik-Solarmodulen und Pflanzenbepflanzung ausgestattet.


Wiesbaden ist ein attraktiver Wirtschaftsstandort und Künstliche Intelligenz ein absolut zukunftsweisendes Thema. Daher freue ich mich sehr, dass Colt DCS die hessische Landeshauptstadt als Standort für sein neues Rechenzentrum gewählt hat.

Gert-Uwe Mende, Oberbürgermeister der Stadt Wiesbaden.

„Das anhaltende Wachstum digitaler Dienste hat zu einer starken Nachfrage nach Hyperscale-Rechenzentren in Deutschland geführt. Unsere Akquisitionen in Frankfurt und Berlin belegen unser Engagement für Europas größte Volkswirtschaft. Wir sind stolz darauf, zum Wachstum der lokalen Gemeinschaft beizutragen und weiterhin ein zuverlässiger Partner für unsere Kunden weltweit zu sein. Diese neuen Standorte verbessern nicht nur unsere Kapazitäten, den steigenden Bedarf an Cloud- und KI-Workloads zu decken, sondern unterstreichen auch unser Engagement für Nachhaltigkeit und Innovation in der Rechenzentrumsbranche.“

Niclas Sanfridsson, CEO, Colt DCS.

PR-Kontakt bei Colt Data Centre Services

  • Matthew Cantwell

    Direktor für Marketing und Produkt, Colt Data Centre Services: [email protected]